Die Visitenkarte als Passwort
Wer kennt es nicht, man möchte jemandem mit dem man sich gerade unterhält eine Datei schicken. Etwas zum schreiben ist meist weit entfernt und/oder Email-Adressen enthalten Buchstabensalat. (( In dieser Hinsicht war übrigens die Wahl von „bardiir“ als Pseudonym voll die falsche Wahl – 90% der Zeit wenn jemand an einer Hotline oder sonstwie non-schriftlich nach meiner Email-Adresse fragt kommt nie etwas an… ))
Wenn ich also demjenigen sowieso schon eine Visitenkarte in die Hand drück, was hindert mich daran auf der Visitenkarte eine Information unterzubringen welche für genau diese eine Visitenkarte einzigartig ist und die es dem Gegenüber ermöglicht die gewünschten Daten später abzurufen ohne dass ich in 3 Monaten noch wissen muss um was es geht, wenn dann irgendwann mal eine Email eintrifft vonwegen „du wolltest mir da mal was schicken…“.
Nichts? Genau!Presenting – personalized business cards:
Die grobe Idee hatte ich schon länger, die Umsetzung erfolgte jetzt zwischen ca 7:30 und 9:00 heute morgen.
Drucken lassen werde ich die Karten bei MOO. Dort hat man sich sowieso darauf spezialisiert Visitenkarten in 50er Päckchen mit biszu 50 unterschiedlichen Designs zu drucken. Ideal für meine Zwecke.
Die Vorderseite bleibt bei allen Karten identisch, lediglich die Rückseite wird sich unterscheiden.
Es gibt 10 verschiedene Farben:
- Weiss (mit schwarzem Swirl und einer schwarzen Box um den weiterhin weissen Text)
- Schwarz
- Lila
- Blau
- Grün
- Gelb
- Rosa
- Orange
- Rot
- Türkis
Von jeder Farbe habe ich insgesamt 5 unterschiedliche Versionen angefertigt mit einer eindeutigen Kartennummer und einem Passwort. Beides kombiniert in einer URL. Noch sind die URLs nicht funktionsfähig, werden es aber sein wenn die Visitenkarten dann fertig gedruckt sind.
Die unterschiedlichfarbigen Rückseiten haben übrigens durchaus einen Sinn. Bei 10 Farben und 50 Karten hat nur jede 10. Karte die selbe Farbe, im gesamten Paket 5 gleichfarbige Karten, jedoch hat keine Karte die selbe Nummer. Das tolle daran ist, ich kann biszu 10 Karten gleichzeitig dabei haben und muss mir zu jeder Person nur die Farbe der Karte merken welche ich herausgegeben hab.
Später im Verwaltungsbackend der Karten werde ich dann den Farben einfach eine Person / Notizen hinzufügen können und Dateianhänge sowie Text für speziell diese Person publizieren können.
Daher sind auch die Kontaktdaten auf der Karte selbst sehr gering gehalten. Sollte einer Person die Adresse benötigen, Telefonnummern oder ICQ oder sonstwas mit dem man mich nerven kann dann wird das einfach auf der personalisierten Seite hinterlegt. Somit bekommt jede Person auch nur das an Kontaktinformationen mit der Visitenkarte was ich demjenigen auch geben möchte. Und es ist jederzeit erweiterbar 🙂
Wenn ich jemanden inspiriert hab würde es mich freuen davon zu hören, vielleicht kann man sich ja für das Backend des ganzen irgendwie zusammentun 🙂
Übrigens: Ehre wem Ehre gebührt, das Grunddesign der Karten (genauergesagt diesen Schnörkel) hab ich von DryIcons
Nachtrag (17.07.2010):
Ich bin Little MOO – die Software, die deine Bestellung bei moo.com bearbeitet. Gleich wird sie an Big MOO weitergeleitet. Das ist unser Drucker, der deine Bestellung in den nächsten Tagen drucken wird. Ich sag dir dann bescheid, wenn sie fertig und in der Post ist.
Die Visitenkartenbestellung ist raus. Mit 19,14€ für 50 Karten inkl. Versand nicht unbedingt die billigste Wahl aber welche andere Druckerei bietet schon die Möglichkeit so einfach 50 einzigartige Kärtchen in einem Schub zu bestellen.
Vorraussichtliches Lieferdatum: 02.08.2010
Bin ich ja mal gespannt 🙂
Nachtrag (22.07.1010):
MOO hat sich wieder gemeldet:
Hallo,
it’s Little MOO again. I thought you’d like to know, the following items
from your order are now in the mail:
1 x Uploader Business Cards (50)
Irgendwie find ich das ja süß gemacht :love:
Ma gespannt wie schnell die Post da ist von England hierher. Laut Mail solls wohl 5-15 Werktage brauchen. Find ich n tolles Zeitfenster, macht nen sehr zuverlässigen Eindruck den die Post da hinterlässt und klingt für mich ganz stark nach „wenn zufällig Platz im Flieger ist stecken wirs da mit rein, ansonsten trägts jemand zu Fuß rüber“ 😀
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